SLOT 4|10 FEHDEN II
Samstag, 19.09.2020 20:25 Uhr Montag, 21.09.2020 17:05 Uhr
Vergleiche auch FEHDEN I. Nach der Kölner Fehde winkt die nächste große: nun gegen Nürnberg, das Götz größtes Feindbild ist. So ganz legitim sind die Gründe für die Fehde nicht. Eine alte Geschichte, eigentlich schon beigelegt, wird reaktiviert und noch eine zweite dazu geschoben: ein Knecht, der erstochen wurde. Der erste Anschlag auf einen Kaufleute-Zug geht schief, der zweite auf ein Gut klappt, doch ist es das falsche Gut. Geirrt. Wieder scheitert ein Anschlag, weil sich jemand verplappert. Und dann nimmt Götz doch noch ein paar Kaufleute gefangen. Götz macht ihnen Angst, tut ihnen aber nichts. So langsam bekommt er aber Probleme. Ihm wird die Reichsacht erklärt. Doch ohne Folgen. Das Reich ist zu schwach: Götz plündert weiter. Bis der Kaiser selbst sich einschaltet. Götz muss sich mit Nürnberg vertragen. Kurzer Abstecher: während der Verhandlungen wird Götz Zeuge der Armer Konrad-Bewegung, verliert sich aber in einen privaten Streit mit drei Gesellen, mit denen er sich duellieren will. Doch: warum damit aufhalten. Die dritte und letzte große Fehde steht an. Dieses Mal gegen Mainz. Die Stadt Buchen treibt das Vieh auf Götz Acker. Mainz schaltet sich ein. Ein Jahr schreiben sie miteinander, dann greift Götz an. Waldeck schaltet sich ein, doch Götz nimmt den Grafen gefangen. Mainz erklärt Götz zum ersten Feind, will Frieden. Es wird verhandelt. Götz kann sein Glück kaum fassen, resümiert. 2x 15 Fehden hat er durchgestanden. Was er nicht schreibt: diese Fehden haben ihn reich gemacht. - DANN: Stocken. Götz kommt nicht weiter. Der Bauernkrieg holt ihn ein. Weinsberg. Buchen. Amorbach. Miltenberg. Wertheim. Würzburg. Kurz vor der vernichtenden Schlacht in Lauda-Königshofen endet der vierwöchige Vertrag mit den BäuerInnen. Götz ist nicht bei der Schlacht dabei, er überlebt.